
Das Land NRW plant weitreichende Kürzungen in der Förderstruktur der freien Szene – unter anderem in der Spitzenförderung für freies Kinder- und Jugendtheater.
Diese Nachricht hat bundesweit Protest ausgelöst – mit Erfolg: Die zuerst geplante vollständige Streichung der Spitzenförderung wurde vorerst gestoppt, doch Kürzungen bis zu 50 % stehen weiterhin im Raum. Theaterverbände wie ASSITEJ Deutschland und der Landesverband freie Darstellende Künste NRW fordern die vollständige Rücknahme dieser Kürzungen: Kinder- und Jugendtheater erzielt mit geringen Mitteln große gesellschaftliche Wirkung. Es droht ein Systembruch, der durch die Abschaffung gewachsener Förderstrukturen nicht nur Künstler*innen trifft, sondern das Recht von Kindern auf kulturelle Teilhabe gefährdet. Gefordert wird eine Übergangsfinanzierung, ein partizipativer Neugestaltungsprozess und eine Politik, die kulturelle Vielfalt schützt statt abbaut.
Hier geht es zum Statement der ASSITEJ.